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Die Ludwig-Maximilians-Universität München ist eine der führenden Universitäten in Europa mit einer über 500-jährigen Tradition. Sie steht für anspruchsvolle akademische Ausbildung und herausragende Forschung.
Einrichtung Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Department Kunstwissenschaften (Fachbereich Theaterwissenschaft)
Vergütung TV-L E13
Umfang Teilzeit (65%)
Besetzungsdatum 01.01.2026 (zunächst befristet auf 2,5 Jahre)
Bewerbungsfrist 15.09.2025

Das sind wir:

Das Disziplinen-Paar Tanzwissenschaft und Performance ist seit 2024 mit Lehr-und Forschungspraxis im Institut für Theaterwissenschaft an der LMU verortet. Durch transregionale Kooperationen mit Institutionen in München, Deutschland sowie international, vertritt die Tanzwissenschaft als aktive Disziplin die Balance zwischen dem Setzen neuer Akzente sowie dem Verfolgen von Kontinuitäten der Bewegungsforschung am Standort München.

Wir suchen Sie:

Wissenschaftlicher Mitarbeiter / Wissenschaftliche Mitarbeiterin für die DFG Emmy-Noether-Forschungsgruppe „MeerMenschen zwischen Mythos, Alltag und Nachleben. Tanzwissenschaftliche Perspektiven des Transfluiden“ (m/w/d)

am Standort München

Das sind Ihre Aufgaben:

Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Emmy-Noether-Forschungsgruppen-Projektes „MeerMenschen zwischen Mythos, Alltag und Nachleben. Tanzwissenschaftliche Perspektiven des Transfluiden” unter der Leitung von Prof. Dr. Mariama Diagne (Tanzwissenschaft, Institut für Theaterwissenschaft) ist eine Promotionsstelle (Wissenschaftliche Mitarbeit, E 13 TV-L, je 65%) zu besetzen.

Mit Fischschwanz dargestellte Menschen sind Gegenstand künstlerischer wie kunsthandwerklicher Darstellungen und tauchen in Kunst-, Kultur- und Tanzpraktiken entlang transatlantischer Küsten, digitaler Plattformen und ökonomischer Kontexte. Das Interesse am Transfluiden, am Ozeanischen, an transatlantischen Figuren wird in Kunst und Gesellschaft zunehmend sichtbarer. Aufgabe der Mitglieder der Forschungsgruppe ist, Formate, Ästhetiken und Kontexte zu MeerMenschen auf ihr performatives Potential hin zu untersuchen: Inwiefern lassen sich MeerMenschen als Schlüsselfiguren einer transkulturellen Praxis des Imaginierens wie Ausgestaltens von Körpertransformationen bestimmen? Die Perspektivierung des Projekts ist dezidiert transregional und bewegt sich material- wie methodenkritisch entlang geografischer, wie disziplinärer Grenzen, um einen interdisziplinär informierten Beitrag zur transnationalen Tanzwissenschaft und Bewegungsforschung zu leisten.

Das sind Sie:

Sie haben ein hervorragend abgeschlossenes Studium (M.A.) in Tanz-, Theater- Musikwissenschaft oder Performance Studies, mit einem oder mehreren Schwerpunkten in: Afrikanistik, Lateinamerikanistik, (Nord-)Amerikanistik, Black Studies, Diaspora Studies, Gender Studies, Queer Studies, Trans Studies, Cultural Studies oder vergleichbaren Fächern. Sie sind motiviert, anhand außer-/europäischer Archivmaterialien mit Fokus auf Körper/Bewegungen ein tanzhistoriografisches Dissertationsprojekt zu entwickeln.

Das ist unser Angebot:

Die Stelle soll zum 01.01.2026 besetzt werden. Emmy Noether-Gruppen unterliegen einem Evaluationsverfahren nach der Hälfte der Projektlaufzeit. Die Stellen sind auf 2,5 Jahre befristet, mit der Option auf Verlängerung. Nach erfolgreichem Bewerbungsgespräch werden Sie Teil eines zukunftsgewandten Forschungsteams, bestehend aus zwei Promotionsprojekten und der Projektleiterin. Sie arbeiten in einem kollegialen Umfeld am Institut für Theaterwissenschaft an der LMU München, haben vollen Zugang zum Graduate Center der LMU mit einem breiten Spektrum an Qualifizierungsangeboten und Unterstützung in Form von individueller Beratung und Coaching. Sie werden in Ihrer Promotion begleitet, Ergebnisse Ihrer Forschungen innerhalb des Projekts zu publizieren, Aktivitäten des Projekts organisatorisch zu unterstützen (z.B. Projekttreffen, Workshops, Konferenzen) und das Vorhaben aktiv administrativ mitzutragen. Ausgeprägtes Interesse an Archivarbeit und eine Aufgeschlossenheit für die neuen Methoden der Digital Humanities sind ausdrücklich erwünscht. Die Projektarbeit widmet sich Modi des New-Learnings, die das Erwerben oder Einbeziehen außer/europäischer Sprachkenntnisse und Bewegungsformen im Rahmen des Forschungsdesigns ermöglichen. Arbeitssprachen sind vornehmlich Englisch und Deutsch.

Die LMU München bietet einen Arbeitsplatz, an dem Chancengleichheit geachtet, Migrationsbiografien wertgeschätzt, und eine intersektionale Haltung zur Vielfalt gefördert werden.

Weitere Vorteile umfassen:

  • Mobiles Arbeiten
  • Flexible Arbeitszeiten
  • Unterstützung bei Kinderbetreuung (z.B. Angebote für Ferien- und Notbetreuung)
  • Angebote zur Gesundheitsförderung
  • Möglichkeit das Job-Ticket zu erwerben (günstigere Nutzung des ÖPNV).

Schwerbehinderte Personen werden bei im Wesentlichen gleicher Qualifikation bevorzugt.

Kontakt:

Bitte senden Sie die Bewerbungsunterlagen mit Betreff MeerMenschen bis spätestens 15.09.2025 in ausschließlich per E-Mail als ein PDF: Betreff: MeerMenschen – PhD Position - (M.A.) in Tanz-, Theater- Musikwissenschaft oder Performance Studies; adressiert an: m.diagne@lmu.de

Prof. Dr. Mariama Diagne
Ludwig-Maximilians-Universität München
Department Kunstwissenschaften
Theaterwissenschaft
Georgenstr. 11
80799 München

Bewerbende, die in die engere Wahl kommen, werden zu einem Interview eingeladen. Die Auswahlgespräche finden voraussichtlich in der zweiten Oktoberwoche 2025 (KW 41) statt. Bei Rückfragen steht Ihnen Prof. Dr. Mariama Diagne (m.diagne@lmu.de) gerne zur Verfügung.

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